In „Vera, or Faith“ zeichnet der Amerikaner Gary Shteyngart die Geschichte einer dystopischen Zukunft für sein Land.
Es ist einer der mit größter Spannung erwarteten Romane des Jahres jenseits des Atlantiks: Am 8. Juli erscheint „Vera, or Faith“, das neueste Werk des Amerikaners Gary Shteyngart, auf Englisch. Es erzählt die Geschichte der kleinen Vera in einer dystopischen Zukunft, in der die Demokratie in den Vereinigten Staaten allmählich in den Faschismus abdriftet. Eine Zukunft, die der Realität der Trump-Ära sehr nahe kommt, betonen Kritiker.
Dies ist die Geschichte von Vera, einem zehnjährigen Mädchen, das in einer wohlhabenden amerikanischen Familie aufwächst. Obwohl sie in der Schule besonders begabt ist, wird die Heldin von Vera, auch Faith genannt, dennoch von großen Ängsten geplagt. „Aber wer könnte es ihr verdenken? Es gibt Grund zur Sorge in dieser dystopischen Version der Vereinigten Staaten, die unserem Alltag gar nicht so fern ist“, bemerkt die Washington Post . Denn auch in seinem sechsten Roman, der am 8. Juli auf Englisch (bei Random House, auf Französisch noch nicht erschienen) erscheint, greift der Amerikaner Gary Shteyngart auf brillante Weise zeitgenössische Ängste auf, um sich eine dystopische Zukunft vorzustellen.
Es war eines der mit größter Spannung erwarteten Werke dieses Jahres jenseits des Atlantiks, und die Kritiker wurden nicht enttäuscht. Der Film hält Donald Trumps USA den Spiegel vor, indem er erzählt , „wie eine Familie den Abstieg einer Demokratie in den Faschismus erlebt“, so die Zeitung weiter.
„Für Shteyngart, der diesem zehnjährigen Mädchen weiterhin nahesteht, zerbricht die Welt im Hintergrund, bis ihre Grausamkeit plötzlich mit Gewalt in die Familien eindringt.“
Bekannt für seine Romane, die die Vereinigten Staaten heute satirisch darstellen, wie Lake Success (übersetzt von L'Olivier, 2020) oder Very Dear Friends (
Courrier International
